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Ausdauersportverein

Tobias Feltens beim IM 70.3 Kraichgau

Am letzten Sonntag den 05 Juni 2016 startete Tobias Feltens beim Ironman 70.3 Kraichgau. Diesen finishte er in einer Gesamtzeit von 4:44:20 und wurde damit 34. in der AK und 199. in der Gesamtwertung.

Über den Wettkampf berichtet Tobias:

„Am Sonntag (5.6.) war ich beim IM 70.3 im Kraichgau am Start. Nach dem Marathon in Wien am 10.4. war es der zweite B-WK auf dem Weg zum IM in Barcelona.

Fürs Schwimmen hatte ich mir viel vorgenommen, musste am Ende aber mit einer enttäuschenden Zeit von 35:15 leben. Trotz meiner mittlerweile nicht geringen Erfahrung in solchen Rennen, habe ich zwei taktische Fehler gemacht. Zum einen bin ich beim Wasserstart zu zentral gestartet und bin dann, um dem Gekloppe zu entfliehen nach links außen geschwommen. Wäre ich gleich weiter links gestartet, hätte ich mir den Kampf und den Weg sparen können. Zweiter Fehler war, dass ich zwei Bojen zu früh dachte, jetzt links Richtung Ausstieg schwimmen zu können (verzählt). Als mir mein Irrtum auffiel, fiel auch meine Spannung ab. Leider konnte ich bis zum Ausstieg (250m) nicht mehr in den Rhythmus finden. Also stieg ich ein wenig enttäuscht aus dem Wasser.

 Mit knapp über 1.000 HM ist die Strecke anspruchsvoll, aber auch flüssig zu fahren. Zielsetzung für mich war, hart zu fahren, aber nie ans Limit zu gehen. Dies gelang mit einer Zeit von 2:38:42 und einem Durchschnittspuls von 143 recht gut. Am Berg hatte ich in nur zwei sehr steilen Passagen einen Puls von über 155. Trotz deutlich weniger Radkilometer als letztes Jahr, als mein Saisonhöhepunkt ja schon 4 Wochen später in Frankfurt war, war ich dieses Jahr um knapp 1,5 Minuten schneller. Und letztes Jahr bin ich viel stärker ans Limit gegangen. Der Aufbau der Radform passt also.

 Die Laufstrecke ist mit 120 HM über 3 Runden á 7 km nicht flach, aber doch recht schnell zu laufen, weil die Bergabpassagen nicht so steil sind, dass man nicht weiter drücken kann. Auch beim Laufen wollte ich nie ans Limit gehen und mich von Runde zu Runde steigern. Beides gelang mir super und ich konnte die einzelnen Runden in 27:05, 27:33 und 27:23 laufen. Der Puls war in den Runden im Durchschnitt bei 155, 159, 164. Also noch locker GA2 und weit weg vom WK-Limit von 172. Mit einer Zeit von 1:22:56 für den Hm bin ich sehr zufrieden.

Was man schon merkt, ist wie stark das Niveau in den AK geworden ist. Vor allem bei den deutschen Events.

Mit dem Wettkampf bin ich aber bis auf das Schwimmen sehr zufrieden. Hier muss ich auch im Training noch justieren und neue Reize setzen.

Das Wechseln war dieses Jahr auch deutlich besser, bietet aber auch noch einiges an Potenzial.

Rad- und Lauf-Training werde ich wie bisher und geplant weitermachen.

Am 14.8. in Wiesbaden sehen wir dann, was es gebracht hat, vor allem im Schwimmen und bei den Wechseln.

Bis dahin sind es noch 10 Wochen und von da noch 8 bis Barcelona. Zwischendrin noch die NPU-Meisterschaften in Heidelberg. Darauf freue ich mich sehr, auch wenn die Strecke nicht meine sein wird.“

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