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Ausdauersportverein

Sprinttriathlon Waldenburg 15.07.2012 Antje Glausch

Von Antje Glausch

Der Wetterbericht für Sonntag, den Wettkampftag, lies nichts Gutes erwarten

– aber als ich Sonntag morgen aufgestanden bin, sah es bei uns richtig gut aus, sogar die Sonne zeigte sich. Also doch schönes Wetter? Optimistisch fuhr ich mit dem Auto gen Waldenburg, aber je weiter ich mich von Stuttgart entfernte, umso dunkler wurden die Wolken und es sah überhaupt nicht gut aus. In Waldenburg angekommen hielt ich erst mal Ausschau nach meiner Freundin Verena, die heut auch starten wollte. Ich holte meine Startunterlagen und da wir noch ausreichend Zeit hatten und es wieder zu regnen anfing, gingen wir erst mal ins große Festzelt und schauten uns die Konkurrenz an (selten so viele Leute in diesem Zelt gesehen…).

Der Regen wurde immer schlimmer, sintflutartige Regenbäche bahnten sich den Weg über den Zeltboden, was einige zu erschrecktem Hochziehen der Füße veranlasste….Igitt, Schwimmen schon vor dem Start! Die Motivation bei der Kälte und dem Wetter fiel gen null. Wie sollten wir so nen Triathlon machen? Der Gedanke, im Neo zu radeln, gewann minütlich an Attraktivität.

Doch als die Zeit immer näher rückte, wo wir unsere Räder fertig machen mussten und zum See fahren mussten, wurde das Wetter auf einmal besser. Es war sogar richtig angenehm. Langsam stieg die Motivation auch wieder und das Triathlonfieber packte uns.

Am See verging die Zeit dann wie im Flug, Einchecken der Räder, Wettkampfbesprechung, den Staffelstartern zuschaun und dann selber endlich einschwimmen. Aufgrund der Temperaturen durften wir mit Neo schwimmen. Was für ein Glück. Ich stellte mich beim Schwimmstart ganz links aussen auf und hatte eigentlich ein gutes Gefühl. Der Startschuss fiel und irgendwie fand ich keine Rhytmus. Ich kämpfte gegen die Wellen, gegen die anderen Konkurrenten und konnte auch irgendwie diese blöde Boje nicht gerade anschwimmen. Naja, irgendwann nach 9 min bin ich aus dem Wasser. In die Wechselzone, aufs Rad und Vollgas Richtung erstem Berg. Dort gings locker hoch und nachdem ich einige Leute überholt hatte, war ich so richtig in Kampflaune. Diese hielt sich diesmal auch noch beim Laufen und überglücklich bin ich als 3. Frau gesamt ins Ziel gekommen. Auch wenn es nur ein kleiner Triathlon war, immerhin war die erste Frau eine Profitriathletin, Heidi Sessner (ehemals: Jesberger).

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