Nonplusultra Esslingen

Ausdauersportverein

Mitteldistanz in Köln am 2.9.2012

Von Tobias Feltens

Hallo zusammen,

am vergangenen Sonntag bin ich zum zweiten Mal über die MD in Köln an den Start gegangen. Das Rennen war wie schon im letzten Jahr perfekt organisiert und auch das Wetter war in diesem Jahr nahezu perfekt. Die Temperatur bewegte sich vom Start (12:30 Uhr) bis zum Zieleinlauf zwischen 25 C° und 28 C°.

Im letzten Jahr habe ich mit 4:47:49 Std. gefinisht und meine Splits waren wie folgt:

Schwimmen: 0:32:38

T1: 3:16

Rad: 2:37:55

T2: 3:46

Laufen: 1:30:16

Ich hatte mir als „perfektes Rennen“ eine sub 4:30 Std. geplant, als weiteres Ziel eine Verbesserung in jeder Teildisziplin.

In diesem Jahr war es im Wasser ein viel stärkeres Gekloppe, da der überwiegende Teil der Teilnehmer sehr schnell Richtung innere Bahn gezogen ist. Dies führte bei mir dazu, dass ich zwei Mal meine Schwimmbrille neu justieren musste. Zudem löste sich rund 500m vor dem Ausstieg meine Badekappe, die auch noch richten musste. Dies ging jedoch nur mit drei, vier Brustzügen. Trotz dieser nicht optimalen Begleiterscheinungen, konnte ich mit 0:31:48 Std. meine Schwimmzeit um fast eine Minute verbessern.

Der Wechsel war mit 3:32 min leider schlechter als letztes Jahr, was daran lag, dass ich den Neo nur unter Mühen in den Wechselbeutel bekommen habe.

Die Radstrecke ist ein sehr gut zu fahrender Drückerkurs, ohne große technischen Herausforderungen. Das das Rennen für mich auch eine Standortbestimmung in Hinblick auf den Ironman in Frankfurt nächstes Jahr war, habe ich sehr pedantisch auf die Einhaltung des Abstandes zu den anderen Teilnehmern geachtet, was leider nicht bei allen anderen der Fall war. Die Referees haben aber fleißig Strafen verteilt. KOMPLIMENT! Eine Schrecksekunde hatte ich zu überstehen, als ich einen eingelassenen Gullideckel im Asphalt zu spät erkannte und ich bei Tempo 40 nach oben geschleudert wurde, sich die Trinkflasche am Mittelrohr löste und vor das Vorderrad auf den Boden fiel. Beim Überfahren der Flasche stand das Rad kurzzeitig quer und ich sah mich schon am Boden. Wie durch ein n Wunder stabilisierte sich das Rad aber und ich konnte die Fahrt fortsetzen. Trotz der harten Kante habe ich mir auch keinen Schleicher eingehandelt. Mit meiner Radzeit von 2:29:22 Std. bin ich sehr zufrieden. Das sind über acht Minuten schneller als letztes Jahr.

Der zweite Wechsel dauerte mit 2:56 min etwas weniger lange als im letzten Jahr.

In Bezug auf die Laufstrecke war ich in diesem Jahr zuversichtlich unter der 90 min-Marke zu bleiben. Ich war darauf bedacht gerade zu Beginn kontrolliert anzugehen. Hierfür habe ich mir einen Schnitt von 3:55 bis 4:00 je km vorgenommen. Nachdem die Steifheit aus den Beinen war. Ging dies auch sehr gut. Bis Kilometer 11 hatte ich mit 43 Minuten rund 1 Minute auf einen 4:00er-Schnitt herausgelaufen, merkte jedoch sukzessive die Wade und den Quadrizeps. Die Ermüdung zwang mich dazu das Tempo auf 4:10 min je Kilometer zu drosseln. Hart ist in diesem Zusammenhang, dass meine eine Treppe zweimal hinauf laufen muss, was sich mit ankündigenden Wadenkrämpfen eher unspaßig ist. Ab Kilometer 16 oder 17 stabilisierte sich aber der Schmerz und auch der Puls, so dass ich bis ins Ziel wieder auf 4:05 min je Kilometer gehen konnte und so nach 1:27:04 Lauf und nach 4:34:44 überglücklich ins Ziel kam. 13 Minuten schneller als letztes Jahr.

Gesamtplatz: 43

AK: 8

Tobias

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