So viele Langdistanzstarter wie nie zuvor bringt Nonplusultra Esslingen in diesem Jahr an die Startlinie eines IRONMAN. Grund genug, um Ihnen, lieber Leser, die Menschen, die sich einer Strecke von 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und einem Marathonlauf stellen, einmal genauer vorzustellen.
Die Eichhorns sind insgesamt eine sportlich sehr aktive Familie. Neben Karl-Heinz, ist auch seine volljährige Tochter Madlen bei Nonplusultra Esslingen. Als gute Schwimmerin gibt Sie ihrem Vater die Tipps im Wasser. Schließlich ist Karl-Heinz nach eigener Aussage im Wasser „eher Treibholz“ als ein „Schnellboot“. Seine Stärken liegen ganz klar beim Radfahren und beim Laufen. Und gerade in Sachen Radtraining kann er dann auf die Gesellschaft seiner Frau zählen. Gemeinsam unternehmen Sie häufig lange Radtouren mit dem Tandem. “Ein Tandem verbindet nicht nur 2 Fahrräder, sondern auch 2 Menschen. Das ist Sport, Spaß und Unterhaltung auf Einmal.“
Nachdem Karl-Heinz in seiner Jugend im Handball aktiv war, kam er mit 37 Jahren erst recht spät zum Triathlon. Bis heute hat er bereits 2 IRONMAN, 2 Powerman (=Langdistanzduathlon, Laufen-Radfahren-Laufen) und viele Marathons in den Beinen. Für 2011 hat sich der Esslinger den IRONMAN Frankfurt am 24.Juli herausgesucht. Nachdem er bereits 2008 dort gestartet ist (Zielzeit: 10h10min), hat er in diesem Jahr genaue Vorstellungen wie sein Wettkampf verlaufen soll. Mit einer Gesamtwunschzeit von unter 10Stunden möchte er in seiner neuen Altersklasse (Männer 50-55J.) möglichst unter den besten 6 Athleten ins Ziel kommen und sich damit für die IRONMAN-Weltmeisterschaften auf Hawaii qualifizieren. Um diesen Traum zu verwirklichen, muss man natürlich einige Stunden pro Woche trainieren und als Familienvater und Langdistanztriathlet braucht man dafür ein gutes Zeitmanagement. Seinen Arbeitsweg nach Uhingen nutzt Karl-Heinz viermal pro Woche für das Radtraining. „In Trainingswochen mit viel Umfang kann es auch schon mal vorkommen, dass ich die 27km lange Strecke von der Arbeit nach Hause jogge.“ meint Karl-Heinz. Bis zum Wettkampf steigert er sein Trainingspensum von etwa 15Stunden pro Woche im Winter auf maximal 25Stunden pro Woche im Sommer. Mit einer professionellen Leistungsdiagnostik im Frühjahr möchte sich der ambitionierte Hobbyathlet absichern, dass der große Trainingsumfang das Herz-Kreislaufsystem nicht Übermaßen beansprucht. Zudem werden hier jährlich die neuen Pulsbereiche für sein Training festgelegt.
Karl-Heinz, wir wünschen dir eine verletzungsfreie Vorbereitung und viel Erfolg beim IRONMAN Frankfurt 2011.
Zwiebel-Bericht KW 16/2011