Nonplusultra Esslingen

Ausdauersportverein

IRONMAN-Starter Jörg Domke

So viele Langdistanzstarter wie nie zuvor bringt Nonplusultra Esslingen in diesem Jahr an die Startlinie eines IRONMAN. Grund genug, um Ihnen, lieber Leser, die Menschen, die sich einer Strecke von 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und einem Marathonlauf stellen, einmal genauer vorzustellen.

In den folgenden Zeilen können Sie einen Erlebnisbericht von Jörg lesen: „Lieber Leser, mein Name ist Jörg Domke, ich bin 48 Jahre alt und seit 2001 Mitglied bei Nonplusultra Esslingen. Nachdem ich Anfang der 80er-Jahre in meiner Heimat (dem Ruhrgebiet) meinen ersten Triathlon bestritt, fand ich vorerst im reinen Laufsport und im Fußball meine Begeisterung. Mit dem Umzug ins Ländle fing ich an Rad zu fahren und wieder an Triathlon zu denken. 1991 startete ich dann in Plüderhausen meine sportliche Laufbahn im Triathlon. Das Schwimmen begann ich mit 1000m-Einheiten – immer eine Bahn Brust und eine Bahn Kraul. Auch am reinen Laufen fand ich wieder Spaß. Nach meinen ersten Marathonläufen 1993 & 1996 entschied ich mich bei einem IRONMAN an den Start zu gehen. 1997 startete ich dann das erste Mal in Roth – ein unvergessliches Erlebnis. Der Sieger in Roth erhielt immer ein 5 Liter-Glas Erdinger alkoholfrei, so etwas wollte ich von meinen Fans auch. Leider musste ich mit einem „mickrigen“ 0,5 l-Glas vorlieb nehmen, aber wurde trotzdem ein unvergesslicher Zieleinlauf. Aus diesem einen IRONMAN sind inzwischen 12 geworden. Nachdem ich 2008 in Frankfurt noch um 16 Sek. die Hawaii-Qualifikation verpasste, flossen jede Menge Tränen. 2009 qualifizierte ich mich dann als achter meiner Altersklasse. Hawaii kannte ich bis dahin nur aus dem Fernsehen, nun durfte ich dies selbst erleben, genießen und durchleiden. Dieser Wettkampf ist super anstrengend, aber ein lohnenswertes Ziel für jeden Triathleten. Inzwischen konnte ich auch die IRONMAN-Rennen in Florida und Arizona bestreiten. Mein großes Ziel ist es nun bei jedem der 17 IRONMAN-Veranstaltungen der Welt ins Ziel zu laufen. Dieses Jahr werde ich wohl meinen 50.Triathlon bestreiten und im August beim IRONMAN in Regensburg starten. Neben langen Trainingseinheiten bringen schnelle Intervalle die richtige Vorbereitung auf Wettkämpfe. Im Jahresmittel komme ich auf etwa 12 Stunden Training pro Woche. Im Trainingslager werden es deutlich mehr. Bleibt bei so viel Training noch Zeit für andere Hobbys: Ja! Ich gehe gerne Essen, ins Kino und lese gerne Thriller. Triathlon ist ein schöner Sport mit den drei klassischen Ausdauersportarten Schwimmen, Radfahren und Laufen. Triathlon bietet mit weiteren Themen wie Technik, Ernährung und Trainingsplanung sehr viel Abwechslung und ist vor allem im Verein am Schönsten.“

Zwiebel-Bericht KW 21/2011

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