Nonplusultra Esslingen

Ausdauersportverein

Maximilian Groß und Oliver Holzapfel beim IM 70.3 St. Pölten

Am Sonntag, den 22.05.2016 starteten Maximilian Groß und Oliver Holzapfel beim Ironman 70.3 in St. Pölten. Maximilian Groß erreichte das Ziel nach 4:46:40 h (0:30:18 h, 2:30:46 h, 1:39:41 h) und belegte damit den 199. bei den Männern und in seiner Altersklasse den 13. Platz. Oliver Holzapfel kam mit einer Zeit von 5:04:58 h (0:38:57 h, 2:41:14 h, 1:38:31 h) auf den 410. und in seiner Alterklasse den 49. Platz. Bei 1829 Finischern waren dies sehr gute Leistungen!

Von seinen Eindrücken des Wettkampfes berichtet  Maximilian Groß:

„Vorbildlich sind wir bereits freitags angereist und haben unser Zelt in unmittelbarer Nähe zum Start- und Zielbereich aufgeschlagen. Nach der langen Anreise von 650km waren wir dann doch noch fit genug um an der abendlichen Pastaparty keine Gefangenen zu machen. Das Einchecken am Samstag mit unseren Zeitfahrmaschinen sowie des restlichen Rennmaterials war dank der sehr guten Rennorganisation überhaupt kein Problem – trotz des großen Teilnehmerfeldes von über 2000 Athleten. Nach einem lockeren Anschwitzen und dem Schwimmstrecken-Check merkten wir schon die stechende Sonne und hofften auf weiterhin sehr gutes Wetter.

Die Nacht vor einem Wettkampf ist bekanntlich nicht die erholsamste dank des frühen Aufstehens und den plötzlich aufkommenden Selbstzweifeln. Nichts desto trotz fühlten wir uns um 4:30 Uhr hoch motiviert. Ein letzter Blick in die Wechselzone und dann ging es auch schon zum Schwimmstart.

Um 7:00 Uhr starteten die Profis, danach die Altersklassenathleten nach dem Prinzip des Rolling-Swim-Starts. Für meinen Teil fand ich trotz des sehr kalten Wassers den Rythmus beim Schwimmen schon sehr schnell und konnte die ersten 1000m im Ratzersdorfersee zügig hinter mich bringen. Der Landgang zum zweiten See über 200m ist mit dem Neo koordinativ sehr anspruchsvoll und verhalf dem ein oder anderen Athlen zum unfreiwilligen Bodenkontakt. Die anschließenden 900m im Viehnhofersee verliefen bei mir dann ähnlich flüssig. Leider hatte Oli ein technisches Problem mit seiner Schwimmbrille und konnte das Schwimmen nicht mit neuer Bestzeit beenden.

Nach einem flotten Wechsel auf´s Rad ging es in die 90km lange Radstrecke – gespickt mit etwa 1000hm.
Da ich die Strecke vom Vorjahr bereits kannte, wusste ich was auf mich zukommt. Die ersten 20km führen über einen extra abgesperrten Autobahnstreckenteil, dieser sorgt schon für fantastische Radsplits. Nach ein paar Hüglen führt die Strecke dann ins Donautal. Am einzigen richtigen Berg auf der Strecke musste ich leider eine Zeitstrafe von 5min wegen angeblichen Draftings (am Berg mit 8%!!!) hinnehmen. Dies stimmte mich nicht milder angriffslustig auf den Rest der Strecke. So kam es, dass ich nach 2:30h mein Rad in der Wechselzone parkte (und leider nicht nach 2:25h). Auch Oli verlieh der Radkurs Flügel. Das viele Drücken auf dem Aerorad ist er ja von seinen Langdistanzen gewöhnt. Nach 2:41h kam auch er in die zweite Wechselzone.

Trotz des hohen Tempos auf dem Rad (37km/h) freute ich mich auf die kommenden 21,1km. Bei 30°C im Schatten hielt ich es ganz wie Jan Frodeno und schüttete literweise Wasser über mich. Nach 1:39h konnte ich den Halbmarathon dann mit einer gesamt Zeit von 4:46h auf dem 13 Platz in der Altersklasse abschließen.
Wie ausgewechselt schien Oli in die Laufschuhe zu schlüpfen. Trotz weniger Grundlagenkilometer lieferte er eine überzeugende Zeit von 1:38h auf die 21,1km ab. Somit landete er auf dem 49 Platz der Altersklasse.

Fazit: Ein durchaus gelunger Wettkampf, der das Training der letzen Monate bestätigt und auf dem die Saison voll aufbauen kann. Eat-Sleep-Train-Repeat!“

 

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